«Altärewallfahrt» | <<< zurück |
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Um den Hochbetrieb an 60 Altären im Domstift zu ordnen, wurden strenge Regeln erlassen: „ …die Zahl der im Laufe des Tagen zu lesenden Messen soll auf 13 beschränkt sein. Es sei vorgeschrieben, an welchen von ausgewählten Altären Messe zu lesen ist und es ist festgesetzt, dass mit der neuen Messe erst dann begonnen werden dürfe, wenn die nach Ordo missarum vorhergehende zu Ende geht“.
Tempel und Altäre befinden sich meist an Orten, wo ein direkter Kanal zum Universum geöffnet ist. Die Menschen nehmen solche sakralen Orte unter-schiedlich intensiv wahr. Doch durch menschlich Energie und Gebete wird die Kraft des Ortes weiter verstärkt, was im Basler Münster spürbar ist.
► Samstag 16. Dezember 2023, 18:00 Uhr
>>>> Kath. Kirche Ettingen
Gesänge zum Gaudete Sonntag
Mit Christina Koch (Orgel)
Mittwoch, 19. Juni 2024, 19:30 Uhr
>>>> Museum Kleines Klingental Basel
Unterer Rehinweg 26, Grosses Refektorium
«Es klingt im Tal» – Gesänge der Dominikanerinnen aus dem Kloster Klingental (rekonstruiert von Fragmenten im Basler Staatsarchiv)
Mit dem Ensemble Stella Maris
unter der Leitung von Tetyana Polt-Lutsenko
Preis: CHF 20.– /15.–, Abendkasse
Die Ursprünge der Basler Musikgeschichte finden sich in den Überresten von Choral-Handschriften aus den Klöstern der Stadt. Zur Zeit der Entstehung des Klosters Klingental hatte der Begriff «komponieren» noch nicht die heutige Bedeutung. Man glaubte, dass Texte und Melodien der Choralgesänge Papst Gregor dem Grossen durch Offenbarung eingegeben worden sind. Was genau sangen die Nonnen um 1480 im Kloster Klingental? Tetyana Polt wird mit ihrem Ensemble die Musik der Feiern in der Klosterkirche wieder lebendig werden lassen.